Wo ich bin und was ich mach :)

Donnerstag, Februar 26, 2009

Meditation




Meditation

Schweigen. 10 Tage Schweigen, Meditieren und Fasten sind nicht gerade die Tätigkeiten, die man mit einem 21 jährigen Weltreisenden in Verbindung bringt. 04.00 Uhr morgens aufstehen (nicht ins Bett gehen!), obendrein noch komplette Trennung der Geschlechter einhalten und das alles in entlegener indischer Provinz… hört sich eher nach frustriertem/er WestlerIn in der Midlifecrisis und auf Esoterik-Trip an, als junger Deutscher auf Weltreise. Zumindest galt so mein hartes Urteil vor meinen Erfahrungen in einem der drei Klöster der Vipassana International Academy in Igatpuri, Maharastra, Indien.

Aber so ist das halt, wenn man sich erstmal vor die Haustür begeben hat: Es passieren die unglaublichsten Dinge! Das Leben da draußen hat seine eigenen Regeln. Manchmal auch gar keine. Wer weiß das schon so genau. Jedenfalls hätte ich es mir nicht träumen lassen können, dass ich mal eine der grundlegendsten buddhistischen Meditationstechniken, die Vipassana-Technik (in der alt-indischen Sprache Pali: Einsicht), erlernen würde, als ich über die Schwelle der Vogelsbergstraße 9 im Frankfurter Nordend trat. Es kam aber so.
Zusammen mit einem langjährigen Freund aus Südafrika, Sven, bereiste ich fast 2 Monate lang Indien und machte unter anderem Station in Nashik, ca. 5 Stunden außerhalb Mumbais, um dort Svens Eltern zu besuchen, die dort zur Zeit ansässig waren. Es waren diese beiden sehr netten und hilfsbereiten Menschen, die uns rieten, das in der Nähe gelegene Welt-Hauptquartier der Vipassana-Meditation zu besuchen. Nun hört sich „Welthauptquartier“, obendrein noch eins, auf das man aus purem Zufall gestoßen ist, recht verführerisch an, weswegen wir nicht lange zögerten.


Außerhalb der Kleinstadt Igatpuri, inmitten wunderschöner Gärten und vor der bewegenden Kulisse von sich auftürmenden Bergen, erheben sich verwunschen die spitzen Hüte dreier Pagoden golden aus dem Grün. Die ältesten Gebäude dieser Tempel/Seminar -Anlage sind allerdings aus den 70ern des 20. Jahrhunderts. Es war nämlich erst 1969, dass erstmals ein buddhistischer Gelehrter aus der extremen Isolation Burmas ausreisen durfte, um die ca. 2500 Jahre alte Technik der Vipassana-Meditation auf ein Neues mit der Welt zu teilen. Auf ein Neues? Ja, zwar stammt der Buddhismus aus Indien, starb dort aber ca. 500 Jahre nach Gautamas der Buddha (“Buddha” ist Pali für “Erleuchteter”) Tod faktisch aus. Zwar erhielt sich in einigen umliegenden Ländern Buddhas Lehre (Thailand, Kambodscha, Tibet, Nepal usw.), doch nur in der Isolation des burmesischen Dschungels erhielten die Mönche zudem die ursprüngliche Meditationstechnik Buddhas in ihrer reinen Form: Vipassana. Überliefert von Lehrer zu Schüler über die Jahrtausende angeblich unverändert. Burma (nun Myanmar) ist eines der isoliertesten Länder der Welt; 2008 gab es auf dem Landweg gerade mal 4 Übergange, an denen die Einreise für Ausländer mit vorher beantragter Genehmigung gestattet ist. Und wir alle wissen nur zu genau aus jüngster Geschichte anhand des Protestes der Mönche 2007, mit welch harter Hand die burmesische Regierung regiert. Dennoch: 1969 bekam der Mönch S.N. Goenka eine Ausreisegenehmigung um Vipassana zu unterrichten. Einer nicht weiter begründeten Prophezeiung zufolge sei es nämlich 2500 Jahre nach Gautamas der Buddha Tod wieder an der Zeit den Buddhismus friedlich in der Welt zu verbreiten. Seit Goenkas Ausreise aus Burma tat er das auch: 200 Zentren in ganz Indien und 100 weltweit (die Europazentrale liegt in der Sächsischen Schweiz ! ) sind seitdem entstanden. Und ich war also von meiner Haustür aus mit Umweg über Südamerika und Südafrika über die Schwelle des ersten dieser Zentren gestolpert.
In dem Zeitraum, in dem ich noch nichts geplant hatte und alleine in Indien reisen würde, wurde dort ein Kurs angeboten. Sven verabschiedete sich nämlich am 6. Februar von mir und mein Abflug sollte am 22. sein. Der Kurs war vom 10.-21. angesetzt. Ein Zeichen. Aber mit Abstand am überzeugendsten: Der Kurs ist umsonst und basiert auf komplett freiwilliger Spende. Unterkunft, Essen und Unterricht für lau?! Logo. Das musste ausprobiert werden.
Am besagten 10. Februar schrieb ich mich also zusammen mit 336 männlichen und 215 weiblichen Mitschülerinnen ein, gab meinen Besitz bis auf einfache Kleidung und Toilettenartikel ab (striktes Handy, Laptop, Lese- und Schreib- Verbot!), bekam ein Zimmer zugewiesen und begab mich in den männlichen Bereich des Klosters. Die “Noble-Silence”, d.h. dass möglichst komplette Absehen von jeglicher Kommunikation wie Sprache, Gestik usw. mit Ausnahme von wichtigen Fragen an die Lehrer sollte am Abend beginnen. Mit einem etwas lauen Magen und der immer wiederkehrenden Frage: “was wird mit mir passieren”...”werde ich nicht schon nach 3 Tagen Schweigen durchdrehen?!” trat ich raus auf den Hof zwischen Meditationshalle und Pagode. Dort wurde noch fröhlich gequatscht. Außer mir waren nur 5 andere Westler dort: aus Ungarn, Frankreich, USA und Canada. Kaum, dass mich meine indischen Mitschüler erblickt hatten, wurde ich auch schon mit den für Indien typischen Fragen bombardiert (your country? your goodname? Your Job? Your Wife? Your Children?), was meine Bedenken gegenüber dem baldigen Schweigen gelinde gesagt relativierte. Es ging hier schließlich nicht nur um mein Schweigen, sondern tatsächlich auch um das Schweigen von 331 Indern in Indien;)
Nach dem wir das erste Mal die vegetarische Kost probiert hatten, aus denen die (nur) zwei Mahlzeiten pro Tag bestanden, wurden wir auf zwei Meditationshallen aufgeteilt, jeder bekam ein Kissen zugeordnet (moi: 222) und die Lehrer spielten nach einer kurzen Einleitung das erste Tonband ab. Tonband? Ja, der gesamte Kurs wird grundsätzlich durch Ton/Video -Aufnahmen in Hindi und Englisch vom besagtem buddhistischen Mönch S.N. Goenka unterrichtet, was die Reinheit der Lehre erhalten soll. Anfangs war das etwas gewöhnungsbedürftig, wurde aber bald durch die charismatisch lockere Art Goenkas wett gemacht.


So gestalteten sich also die nächsten Tage nach dem strikten Stundenplan der Vipassana, der vor allem aus 13,5 Stunden Meditation bestand. Angefangen wurde mit dem einfachen Trainieren, sich länger und länger auf die eigene Atmung zu konzentrieren um somit die Sinne für die kleinsten Empfindungen und Impulse zu sensibilisieren.
Man glaubt es kaum, aber darin sehen die Buddhisten doch tatsächlich den angewandten Weg zur Erleuchtung: Das simple Beobachten und passive Dulden dieses Juckens, Prickelns, Kitzelns, Schmerzens, ja eben all jene kleinen Empfindungen, die eine Reaktion von uns provozieren möchten. Diese nennen sie Sankaras (pali versch. Bed. ~ Teil des geformten Bewusstseins ). Man hat den Teufel ja schon in vielem gefunden, sei es im Jazz, den paar Zentimetern, die dem Minirock fehlen, oder Droge XY, aber im Prickeln auf meiner Haut?! (Halt, dachte ich mir, man sollte die Kirche im Dorf lassen. Oder die Pagode eben. )
Sankaras seien die Inkarnation des ewigen Kreislaufs von Verlangen und Vermeiden, der der Sicht der Buddhisten nach für unser ewiges Leid verantwortlich ist, erklärte mir die Tonbandstimme Goenkas. Finden wir nun in der Meditation die Kraft dem Verlangen zu widerstehen, das die Sankaras durch Jucken, Kitzeln oder Schmerz erzeugen, so brechen wir mit dem alltäglichen Spiel von Impuls und unserer sklavenhaften Reaktion darauf. Vipassana lehrt: Das Kribbeln kommt, wir reagieren nicht darauf, es geht und das Sankara ist verpufft, verdampft, verschwunden und unser Geist um ein Millionstel „sauberer“ geworden. Das Gesetz von Anicca (pali für Impermanenz) nennen sie das, das Gesetz der Vergänglichkeit.
Im Prinzip ist das des Pudels Kern. Vipassana soll uns helfen durch Erfahren der Vergänglichkeit von Schmerz und von Glück auch im Alltag über solchen kurzfristigen Empfindungen zu stehen und im Einklang zu bleiben.
Wie man vielleicht der Einleitung schon entnahm, hab ich`s mit der Esoterik und Einklangs-Geschwafel nicht so. Daran haben auch zehn Tage Vipassana nichts geändert. Aber selbst als Skeptiker sehe ich, dass da Menschen zusammensitzen, die so friedlich sind, dass sie fast gar nichts mehr sagen und (last but not least!!), dass Geld und Erlöser X anzuerkennen keine Rolle spielen. Wer weiß, vielleicht funktioniert das lange Sitzen und Ausharren bei uns auch wie das Konditionieren bei Tieren. Situation A tritt ein (impulshaft Schmerz/Freude) und wir reagieren nicht. Stunden, ja sogar tagelang! Somit wird trainiert beim zukünftigen Eintreten von A gelassen zu reagieren. Vielleicht ist diese Selbstkonditionierung die Antwort, nach der wir so lange suchten. Vielleicht.
Aber hier mache ich Schluss. Alles vergeht, alles verweht, das wussten wir schon im Westen. Nur erfahren haben wir es eben noch nicht. Zum Glück gibt es ja Vipassana und wer`s glaubt…, na ? ... Der wird selig ;)


Außerhalb der Kleinstadt Igatpuri, inmitten wunderschöner Gärten und vor der bewegenden Kulisse von sich auftürmenden Bergen, erheben sich verwunschen die spitzen Hüte dreier Pagoden golden aus dem Grün. Die ältesten Gebäude dieser Tempel/Seminar -Anlage sind allerdings aus den 70ern des 20. Jahrhunderts. Es war nämlich erst 1969, dass erstmals ein buddhistischer Gelehrter aus der extremen Isolation Burmas ausreisen durfte, um die ca. 2500 Jahre alte Technik der Vipassana Meditation auf ein Neues mit der Welt zu teilen. Auf ein Neues? Ja, zwar stammt der Buddhismus aus Indien, starb dort aber ca. 500 Jahre nach Gautamas der Buddha (“Buddha” ist Pali für “Erleuchteter”) Tod faktisch aus. Zwar erhielt sich in einigen umliegenden Ländern Buddhas Lehre (Thailand, Kambodscha, Tibet, Nepal usw.), doch nur in der Isolation des burmesischen Dschungels erhielten die Mönche zudem die ursprüngliche Meditationstechnik Buddhas in ihrer reinen Form: Vipassana. Überliefert von Lehrer zu Schüler über die Jahrtausende angeblich unverändert. Burma (nun Myanmar) ist eines der verschlossensten Länder der Welt; selbst heutzutage gibt es auf dem Landweg gerade mal 4 Übergange, an denen die Einreise für Ausländer mit vorher beantragter Genehmigung gestattet ist. Und wir alle wissen nur zu genau aus jüngster Geschichte (anhand des Protestes der Mönche 2007&), mit welch harter Hand die burmesische Regierung regiert. Dennoch: 1969 bekam der Mönch S.N. Goenka eine Ausreisegenehmigung um Vipassana zu unterrichten. Einer nicht weiter begründeten Prophezeiung zufolge sei es nämlich 2500 Jahre nach Gautamas der Buddha Tod wieder an der Zeit den Buddhismus friedlich in der Welt zu verbreiten. Seit Goenkas Ausreise aus Burma tat er das auch: 200 Zentren in ganz Indien und 100 weltweit (die Europazentrale liegt in der Sächsischen Schweiz ! ) sind seitdem entstanden. Und ich war also von meiner Haustür aus mit Umweg über Südamerika und Südafrika über die Schwelle des ersten dieser Zentren gestolpert.
In dem Zeitraum, in dem ich noch nichts geplant hatte und alleine in Indien reisen würde, wurde dort ein Kurs angeboten. Sven verabschiedete sich nämlich am 6. Februar von mir und mein Abflug sollte am 22. sein. Der Kurs war vom 10.-21. angesetzt. Ein Zeichen. Aber mit Abstand am überzeugendsten: Der Kurs ist umsonst und basiert auf komplett freiwilliger Spende. Unterkunft, Essen und Unterricht für lau?! Logo. Das musste ausprobiert werden.
Am besagten 10. Februar schrieb ich mich also zusammen mit 336 männlichen und 215 weiblichen Mitschülerinnen ein, gab meinen Besitz bis auf einfache Kleidung und Toilettenartikel ab (striktes Handy, Laptop, Lese- und Schreib- Verbot!), bekam ein Zimmer zugewiesen und begab mich in den männlichen Bereich des Klosters. Die “Noble-Silence”, d.h. dass möglichst komplette Absehen von jeglicher Kommunikation wie Sprache, Gestik usw. mit Ausnahme von wichtigen Fragen an die Lehrer sollte am Abend beginnen. Mit einem etwas lauen Magen und der immer wiederkehrenden Frage: “was wird mit mir passieren”...”werde ich nicht schon nach 3 Tagen Schweigen durchdrehen?!” trat ich raus auf den Hof zwischen Meditationshalle und Pagode. Dort wurde noch fröhlich gequatscht. Außer mir waren nur 5 andere Westler dort: aus Ungarn, Frankreich, USA und Canada. Kaum, dass mich meine indischen Mitschüler erblickt hatten, wurde ich auch schon mit den für Indien typischen Fragen bombardiert (your country? your goodname? Your job? Your Wife? Your Children?), was meine Bedenken gegenüber dem baldigen Schweigen gelinde gesagt relativierte. Es ging hier schließlich nicht nur um mein Schweigen, sondern tatsächlich auch um das Schweigen von 331 Indern in Indien;)
Nach dem wir das erste Mal die vegetarische Kost probiert hatten, aus denen die (nur) zwei Mahlzeiten pro Tag bestanden, wurden wir auf zwei Meditationshallen aufgeteilt, jeder bekam ein Kissen zugeordnet (moi: 222) und die Lehrer spielten nach einer kurzen Einleitung das erste Tonband ab. Tonband? Ja, der gesamte Kurs wird grundsätzlich durch Ton/Video -Aufnahmen in Hindi und Englisch vom besagtem buddhistischen Mönch S.N. Goenka unterrichtet, was die Reinheit der Lehre erhalten soll. Anfangs war das etwas gewöhnungsbedürftig, wurde aber bald durch die charismatisch lockere Art Goenkas wett gemacht.



So gestalteten sich also die nächsten Tage nach dem strikten Stundenplan der Vipassana, der vor allem aus 13,5 Stunden Meditation bestand. Angefangen wurde mit dem einfachen Trainieren, sich länger und länger auf die eigene Atmung zu konzentrieren um somit die Sinne für die kleinsten Empfindungen und Impulse zu sensibilisieren.
Man glaubt es kaum, aber darin sehen die Buddhisten doch tatsächlich den angewandten Weg zur Erleuchtung: Das simple Beobachten und passive Dulden dieses Juckens, Prickelns, Kitzelns, Schmerzens, ja eben all jene kleinen Empfindungen, die eine Reaktion von uns provozieren möchten. Diese nennen sie Sankaras (pali versch. Bed. ~ Teil des geformten Bewustseins ). Man hat den Teufel ja schon in vielem gefunden, sei es im Jazz, den paar Zentimetern, die dem Minirock fehlen, oder Droge XY, aber im Prickeln auf meiner Haut?! (Halt, dachte ich mir, man sollte die Kirche im Dorf lassen. Oder die Pagode eben. )
Sankaras seien die Inkarnation des ewigen Kreislaufs von Verlangen und Vermeiden, der der Sicht der Buddhisten nach für unser ewiges Leid verantwortlich ist, erklärte mir die Tonbandstimme Goenkas. Finden wir nun in der Meditation die Kraft dem Verlangen zu widerstehen, das die Sankaras durch Jucken, Kitzeln oder Schmerz erzeugen, so brechen wir mit dem alltäglichen Spiel von Impuls und unserer sklavenhaften Reaktion darauf. Vipassana lehrt: Das Kribbeln kommt, wir reagieren nicht darauf, es geht und das Sankara ist verpufft, verdampft, verschwunden und unser Geist um ein Millionstel „sauberer“ geworden. Das Gesetz von Anicca (pali fuer Impermanenz) nennen sie das, das Gesetz der Vergänglichkeit.
Im Prinzip ist das des Pudels Kern. Vipassana soll uns helfen durch Erfahren der Vergänglichkeit von Schmerz und von Glück auch im Alltag über solchen kurzfristigen Empfindungen zu stehen und im Einklang zu bleiben.
Wie man vielleicht der Einleitung schon entnahm, hab ich`s mit der Esoterik und Einklangs-Geschwafel nicht so. Daran haben auch zehn Tage Vipassana nichts geändert. Aber selbst als Skeptiker sehe ich, dass da Menschen zusammensitzen, so friedlich sind, dass sie fast gar nichts mehr sagen und (last but not least!!), dass Geld und Erlöser X anzuerkennen keine Rolle spielen. Wer weiß, vielleicht funktioniert das lange Sitzen und Ausharren bei uns auch wie das Konditionieren bei Tieren. Situation A tritt ein (impulshaft Schmerz/Freude) und wir reagieren nicht. Stunden, ja sogar tagelang! Somit wird trainiert beim zukünftigen Eintreten von A gelassen zu reagieren. Vielleicht ist diese Selbstkonditionierung die Antwort, nach der wir so lange suchten. Vielleicht.
Aber hier mache ich Schluss. Alles vergeht, alles verweht, dass wussten wir schon im Westen. Nur erfahren haben wir es eben noch nicht. Zum Glück gibt es ja Vipassana und wer`s glaubt…, na ? ...
Der wird selig ;)

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